Vor-Ort-Besichtigung nur der vorgeprüft passenden Ankaufsobjekte
Die Praxis sieht heute nach wie vor ganz anders aus. Oft ergibt sich für den Kaufinteressenten vor Ort schnell ein „No-go“ Objekt-Aspekt: Es fehlt ein Zimmer oder ein Zimmer ist zu klein.
Die Umgebung hat man sich ganz anders vorgestellt oder ähnliches
Zeitverluste für alle Beteiligte
sind die Folge für Makler, Käufer und Verkäufer. Sind das Arbeitszeiten wird dies auch schnell teuer in der Summe für alle drei Parteien.
Wegstrecken- und Energieeinsparung
Nachdem wir heute ja auch Verkehr- und Energieaufwand im Auge haben gibt es auch diesen Bereichen grosse Einsparungspotenzial wenn die Besichtigung optimal vorbreitet wird.
Was nun sind die zentralen Elemente einer solchen Einsparoffensive?
Die genaue Eckdatenerfassung und bildliche Aufbereitung durch das Maklerunternehmens sowohl des Verkaufsobjektes wie auch beim Kaufinteressenten dessen Wunschprofil.
Häufig vernachlässigt:
Die mentale Vorbereitung Kaufinteressenten
Eine Landfinca, – das liegt in der Natur der Sache – , kann nicht 1 zu 1 einer vorherigen Wunschvorstellung entsprechen.
Der Kaufinteressent ist also darauf vorzubereiten dass dies nicht der Fall sein wird
und die Besichtigung dient dann zum herauszufinden „mit welchen nicht zu aufwendigen Gestaltungsmassnahmen kann ich beim konkreten Objekt meiner Wunschvorstellung nahekommen“.
Die Makler als Objektdesigner
Der Grundriss muss präsentiert werden vor der Objektbesichtigung verbunden mit der mit der Erörterung ob und wie das Objekt den Zielvorstellungen des Kaufinteressenten angepasst werden kann.
Eine breite Palette technischer Hilfsmittel
Neben Objektfotos und Videos gibt es heute Drohennaufnahmen und im Idealfall die virtuelle Objektbegehung. Die Umgebung kann an Hand von Luftaufnahmen erläutert und ergänzend erörtert werden.
Problempunkte gleich auf den Tisch mit Einordnung und Lösungsvorschlägen
Sind Landfincas, zumindest teilweise, illegal errichtet, was heute bei den meisten Angeboten der Fall ist sollte dies gleich mit offen gelegt werden. Eine teilweise Illegalität ist dann in Ihrer praktischen Bedeutung einzuordnen, – beispielsweise muss maximal die ohne Baugenehmigung hinzuerrichtete Garage abgerissen werden -, und stattdessen kann aber gleiche eine Lösung für, in diesem Worstcase präsentiert werden so ein moderne Holzgerüstgarage.
Dann preist der Käufer diesen Worstcase mit seiner Wahrscheinlichkeit gleich mit ein
Entwicklungspotenziale aufzeigen bei zentralen Defiziten aus Käufersicht
Und dies gerade im Vorfeld einer Besichtigung. Findet man keine Lösung dann sollte auch keine Besichtigung stattfinden.
Ein Beispiel: Es gibt kein Gästehaus oder es fehlt zumindest ein Zimmer
„sonst würde mir das Objekt ja bestens passen“
Gibt es einen geeigneten umbauten Raum welcher einfach in ein eigenes Zimmer umgebaut oder umgestaltet werden kann?
Wo kann ein Gebäudebereich mit eigener Privatsphäre wie abgeteilt werden?
Fazit: Vorabinformation und flexible gemeinsame Lösungsfindung sind heute in diesem Berufszweig angesagt.