Hat der Tourismus auf Mallorca Zukunft?

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Es gibt einige Tendenzen welche mit Weitblick umgekehrt werden müssen, damit sich der Tourismus auf Mallorca nicht gleichsam selbst liquidiert.

Das wird so heute auf breiter Basis so angedacht.

Drastische Massnahmen erforderlich

Zögerliche Massnahmen genügen hier heute nicht mehr. Erforderlich sind Konzeptänderungen in allen Teilwirtschaftsbereichen und Vorgaben des Gesetzgebers.

CO2-neutraler Luftverkehr

Das ist heute keine Utopie mehr sondern eine dringende Notwendigkeit. Es gab schon Co2 -neutrale Frachtflüge von Europa nach China. Das waren keine elektrischen Gleitflieger Prinzip ist der Kraftstoffaustausch mit hohem CO2-Verbrauch bei dessen Herstellung kombiniert mit energiesparsameren Flugzeugmodellen. Der Gesetzgeber kann das durchsetzen und die Verbraucher zusammen mit allen Tourismusakteuren müssen das nachhaltig einfordern.

Nicht nur CO2-neutraler Hotelbetrieb, das wäre heute zu wenig.

Also nicht nur CO2 neutral wirtschaften sondern das Ziel müssen Umkehrbeiträge sein. Das können ergänzende Investitionen in die Wiederaufforstung von Amazonasgebieten oder auch auf den Balearen sein oder aber sonstige Investitionen in ökologische Kreislaufwirtschaften sein.

Tendenzwendeinvestitionen mit betriebswirtschaftlichem Ertrag

Nun ökonomisch betrachtet brauchen Unternehmen, einen betriebswirtschaftlich rechnerischen Ertrag.

Den kann man erzielen durch Investition etwa in Windkraft in anderen Ländern wie Dänemark, welches nach der erreichten CO2 neutralen Energieversorgung der Stadt Kopenhagen in näherer Zukunft ganz Dänemark CO2-neutral wirtschaften lassen wird mit 5%-6%igen Investitionsjahreserträgen in diesem Bereich,

wenn und solange hier noch externe Investitionen möglich sind.

Regionale Investitionsprojekte organisieren

„Global denken und lokal handeln“.

Auf Mallorca gilt es über Jahrzehnte im Tourismus erwirtschaftete Erträge in innovative Projekte zu investieren,

welche der Region eine Vorreiterrolle zukommen lässt inklusive entsprechender Kongresse, gegebenenfalls teildigital, von Mallorca aus organisiert.

Kulturidentität und Radtourismus mit diversifizierten Angeboten

sind nur 2 Themen, welche auf Mallorca weiter vertieft werden müssen.

Weitere Differenzierungen mit spezifischen Angeboten sind hier gefragt, wie etwa Radtourismus für Familien mit Kindern, Kulturinteressierte, Architekturinteressierte, verbunden mit Sprachkursen oder auch Trainingsgruppen mit Spa-Angeboten.

Natur erhalten und Naturschutz vermitteln

Hierzu bedarf es spezifischer Fortbildungen, welche aktuell auch mit EU-Geldern möglich sind.
Touristisch kann per Integration und Information zu Modellprojekten auch wiederum eine neue Tourismussparte erschlossen werden.

Modellprojekte als Tourismusattraktion

Neben zielgruppenspezifischen Hotelspezialsierungen können gezielt auch Modellprokelte künftige Anziehungspunkte und damit Tourismusattraktionen werden.

Behindertengerechte Zielregion

Ein Praxisbeispiel ist hier das Küstengebiet von Cala Millor, wo man nach entsprechender Meerpromenadengestaltung viele Touristen mit eingeschränkten Laufmobilität in elektrobetriebene Rollgefährten antreffen kann.

Jede Teilregion ist hier also gehalten Ihre Stärken und besonderen Rahmenbedingungen auszuschöpfen, wie etwa die Region Soller für den Bergwandertourismus, welcher nebenbei massgeblich zur besseren jahreszeitanteiliger Verteilung des Mallorca Tourismus beitragen kann.

Vom Gegeneinander zum Miteinander

Soziale Auseinandersetzungen wie „Hotelgewerbe gegen private Ferienwohnungsvermieter“ oder „Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer“ sind heute antiquierte Fehlentwicklungen.

Kooperation und Lösungen sind gefragt, auch in den Sektoren „Unternehmensketten und regionale Wirtschaft“ oder „Autoindustrie und innerstädtische Verkehrsberuhigung“ mit Fussgängerzonen als Tourismusattraktionen, Manacor ist hier eine Stadt im Wandel.