Das ist die aktuelle Perspektive Anfang 2021 in Spanien. Dank der entwickelten Impfstoffe gegen das Coronavirus gibt es diese Perspektive.
Für die Hotelbranche Mallorca bedeutet dies aber auch dass man das Ostergeschäft praktisch überspringt und sich bereits auf den zentralen Betriebsbeginn im Frühsommer 2021 konzentriert.
„Nueva normalidad hasta nuevo aviso” oder “aktuell bleibt es noch bei der „neuen Normalität“ mit Abstand, Gesichtsmaske und Bewirtung vorwiegend im Freien.
Damit wird nicht nur die spanische Lebensweise mit Leben in der Bar oder Cafeteria und abrazos / Umarmungen nachhaltig beeinträchtigt. Das gilt auch für die weit verbreiteten Grossfamilientreffen. Die Tourismusbranche bleibt zunächst betroffen von Reisewarnungen und Impfpflichten. Die Organisation von Kongressen wird sich wohl noch weiter verzögern. Der Kreuzfahrttourismus wird nicht nur von Schutzmassnahmen geprägt sein sondern auch eine gewisse Umstrukturierung hin zu kleineren Schiffen mit ökologischen Betriebsanfoderungen erfahren.
Die in Spanien viel genutzte Beschreibung „neue Normalität“ impliziert ja bereits im Prinzip eine Dauerhaftigkeit.
Die Fragen lauten also:
„Was wird hiervon dauerhaft verbleiben?“
„Wird es immer wieder neue Pandemien geben?“ und
„Welche Strategien ergreift hier die Menschheit um effektiv gegenzusteuern?“
Die Rückkehr zur regionalen Versorgungsautonome als perspektivische Lösung für die Lebensmittel- und Energieversorgung erscheint hier eine mögliche Entwicklung, vielleicht eine Notwendigkeit.
Nicht nur auf Mallorca sucht man nach dem intelligenten umweltverträglichen individuellen Tourismus. Für die Privatwirtschaft heisst dies entsprechende digitalgestützte Angebote zu entwickeln, für die öffentlichen Institutionen diesen gezielt zu fördern.